projektwettbewerb neubau bieler stadtarchiv und ambulanzgarage biel | |
auslober | einwohnergemeinde biel |
architekt | 2bm architekten gmbh, ch-4502 solothurn |
fachplaner | bsb +partner ag, ingenieure und planer, ch-4562 biberist enerconom ag, ch-3001 bern |
wettbewerb | januar‘17 -juni‘17 |
wettbewerbsaufgabe | die wettbewerbsaufgabe umfasst den entwurf eines neubaus für das bieler stadtarchiv und für die ambulanzgarage der region biel auf einem für die vorgesehene nutzung sehr kleinen und städtebaulich anspruchsvollen grundstück. der wettbewerbsperimeter befindet sich südlich vom freiraum, der sich als grosser stadtplatz, der "esplanade du palais des congrès" vom kongresshaus (architekt max schlup, 1966) zur "coupole" (seit den 70er-jahren jugendzentrum) und weiter als grünanlage, dem "laure-wyss-park", bis zur neumarkstrasse erstreckt. innerhalb dieses perimeters befinden sich die sporthalle "esplanade" sowie die anlagen der feuerwehr und das gebäude der städtischen zentralgarage. die anfangs der 1960er-jahre gemeinsam erbauten gebäude sind im inventar der kantonalen denkmalpflege, als schützenswert eingestuft. |
projektidee | die herausforderung der wettbewerbsaufgabe besteht darin die unterschiedlichen anforderungen und nutzungen von ambulanz und stadtarchiv in einem gebäude zu vereinigen. zudem soll ein grosser teil der langfristig erforderlichen magazinräume des stadtarchives vorerst für zwischennutzungen mit gänzlich andersartigen nutzeranforderungen zur verfügung zu stehen. diese umnutzungsmöglichkeit von gut belichtet und belüfteten büroräumen in magazinräume mit spezifischen klimaanforderungen und ohne tageslicht stellt sehr hohe anforderungen an die wandelbarkeit und das erschliessungssystem des gebäudes. wir haben uns daher entschieden ein möglichst nutzungsneutrales, hochgradig wandelbares gebäude auf der grundlage eines gebäudebaukastens vorzuschlagen. |
bezug zum städtischen umfeld | der neubau markiert die ecke gartenstrasse/mattenstrasse mir einem kubischen baukörper, der sich in seiner volumetrie in die bestehende quartierstruktur einfügt. die gestaltung der gebäudehülle führt die schlichte klassische architektursprache der angrenzenden schützenswerten zentralgarage aus den1960er-jahren mit der glasmembran und der feinen metallsprossenteilung weiter. |
unser projektvorschlag fungiert leider nicht unter den preisträgern. unsere einschätzung der bedeutung der wandelbarkeit des gebäudes wurde von der wettbewerbsjury offenbar nicht geteilt. |