fha brugg windisch, sanierung hauptgebäude

auftraggeberbaudepartement des kantons aargau, ch-5001 aarau
architektfritz haller bauen und forschen gmbh, ch-4502 solothurn zusammen mit
architektengruppe olten, ch-4600 olten
projektbearbeitungkurt breiter, jürg luterbacher, christian müller
fachplanerbenno deiss dipl. bauing. htl, ch-5200 brugg
graf ernst dipl. bauing. eth/sia/szs, ch-5316 leuggern
jobst willers engineering ag, ch-4310 rheinfelden
scherler ag, elektroingenieurbüro sia/usic, ch-5401 baden
aicher, de martin, zweng ag, ingenieurbüro für hlk
ingenieurbüro bösch ag, beratende ing. für haustechnik sia, ch-5000 aarau
holinger ag, ingenieurunternehmen, ch-4410 liestal/bl
ramser bauphysik ag, ch-8623 wetzikon
stadelmann fassadenplanung, ch-8610 uster
ausführung2002 - 2005
ausgangslage

botschaft des regierungsrates des kantons aargau an grossen rat, 20.12.2001 (auszug)
die gebäude der fh technik im klosterzelg in windisch (hauptgebäude, laborgebäude und mensa) wurden für die damalige htl in den jahren 1964 - 1966 (haupt- und laborgebäude) sowie 1968 - 1969 (mensa/aula) erstellt. die bauten haben hervorragend funktioniert und konnten den wechselnden anforderungen des lehrbetriebs problemlos genügen. baukonstruktion und ausbau weisen einen sehr hohen qualitätsstandard auf. es entstand während langer zeit kein nennenswerter kostenaufwand für den gebäudeunterhalt. die seinerzeit architektonisch wegweisenden bauwerke haben noch heute eine grosse bedeutung.

die gebäude der fh technik in windisch haben während über 30 jahren hervorragende dienste geleistet. aufgrund neuer vorschriften, teilweise aber auch aufgrund des normalen alterungsprozesses, besteht nun aber dringender sanierungsbedarf. schwerpunkte bilden der bauliche brandschutz, die entfernung des schadstoffes asbest, die erneuerung der technischen installationen sowie die sanierung der gebäudehüllen. die sanierung ist eine wichtige voraussetzung für die realisierung des vom grossen rat beschlossenen fachhochschul-campus in brugg-windisch.
massnahmenbei der gesamtsanierung wurde darauf geachtet, dass die funktionalen, konstruktiven und ästhetischen qualitäten (wandelbarkeit, details, erscheinungsbild) der bestehenden bauten erhalten bleiben. eine detaillierte zustandsanalyse zeigte jedoch, dass die gebäude auf ihre grundstruktur zurückgebaut werden mussten. soweit möglich wurden die originalen bauteile aber nach reinigung und erneuerung der oberflächenbehandlung wiederverwendet (fassadenelemente, verkleidungsbleche udgl). elementwände und technische installationen wurden vollständig ersetzt und die dämmung der gebäudehülle den aktuellen anforderungen angepasst. um die personensicherheit zu gewährleisten mussten zwei zusätzliche brandsichere nottreppen eingebaut und die bestehende tragkonstruktion teilweise verstärkt werden.